News-Archiv

Koalition geht in die Sommerpause und vergisst die Kinder!

04.07.2024

Das Bündnis Kindergrundsicherung aus 20 Verbänden und 13 Wissenschaftler*innen ist erschüttert, dass die Bundesregierung sich zu keiner echten Kindergrundsicherung für arme Kinder durchringen kann.

Seit Monaten hängt der Gesetzentwurf zur Kindergrundsicherung im Bundestag fest. Dabei wurde die ursprüngliche Reformidee in der Koalition sowieso schon gemeinsam auf eine Schmalspurversion heruntergeköchelt. An ausreichenden Leistungshöhen für Kinder fehlt es im aktuellen Gesetzentwurf hingegen weiterhin gänzlich. Die Neuberechnung des sogenannten „kindlichen Existenzminimums“ geht man weiterhin nicht an.

Drin Annette Hilscher, Bundesgeschäftsführerin Verband binationaler Familien und Partnerschaften:

„Die Kinderrechtskonvention verbietet eine Diskriminierung von Kindern aufgrund von Staatsangehörigkeit und Aufenthaltsstatus. Alle Kinder haben dieselben Rechte. Kinderarmut ist eine traurige Realität in Deutschland und sie betrifft besonders migrantische Kinder und Jugendliche. Daher: Kindergrundsicherung für alle Kinder – ohne migrationspolitische Ausschlüsse und ausländerrechtliche Diskriminierungen.“

Mehr dazu:

https://www.verband-binationaler.de/verband/aktuelles/aktuelles-detail/koalition-geht-in-die-sommerpause-und-vergisst-die-kinder

weiterlesen...

Stellungnahme unseres Verbandes zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur besseren Verhinderung missbräuchlicher Anerkennungen der Vaterschaft

22.05.2024

„Wir sehen hier eine deutliche Diskriminierung von Menschen mit Migrationsgeschichte aufgrund des Aufenthaltsstatus, des Familienstands und der Fürsorgeverantwortung sowie eine Missachtung von Art. 6 GG, dem Recht auf Familie, insbesondere des familiären Zusammenlebens, das durch das geplante Gesetz immens erschwert und zumindest für den Zeitraum der Prüfung ausgesetzt wird. Anstelle einer Verschärfung fordern wir eine Überarbeitung der bestehenden Gesetze zum Abbau von Diskriminierungen, von denen Eltern und Familien mit einem Elternteil aus einem Drittstaat bereits seit vielen Jahren betroffen sind.“

Stellungnahme

Internationale Konferenz

21.05.2024

Unser Verband lädt am 15. Juni 2024 zu einer internationalen Tagung mit unserem europäischen Netzwerk „European Network of binational/bicultural couples & families“ in Frankfurt/Main ein: „Strengthening democracy! Strengthening families! Fighting discrimination!“

https://www.verband-binationaler.de/fileadmin/AAA2024/Flyer_ENB_Tagung_Alle.pdf

Hier geht’s zur Anmeldung: https://eveeno.com/297024362

Dokumentation jetzt online

21.05.2024

Die Dokumentation unserer Familienpolitischen Fachtagung “Migrantische Jugendliche im Übergang: Familie, Identität, Beruf & Partizipation“ vom 4. Oktober 2023 steht ab sofort online zur Verfügung:

https://www.verband-binationaler.de/fileadmin/AAA2024/Info_23_1_23_web.pdf

30 Jahre Internationaler Tag der Familie: Es gibt noch viel zu tun

16.05.2024

Unser Verband hat anlässlich des „Internationales Tags der Familie“ am 15. Mai eine Presseerklärung verfasst und die Benachteiligung binationaler Familien kritisiert: „Es wurde schon viel erreicht, aber leider gibt es, gerade für die binationalen, migrantischen und transnationalen Familien, noch viel Luft nach oben. Auch am 30. Jahrestag werden diese Familien oftmals nicht mitgedacht, ist Migration noch immer kein Querschnittsthema in den politischen Ressorts,“ sagt Drin Annette Hilscher vom Verband binationaler Familien und Partnerschaften.

#Es-geht-uns-alle-an

07.05.2024

Unser Verband ist Mitglied im Bündnis “Zusammen für Demokratie. Im Bund. Vor Ort. Für alle.”

Es geht uns alle an: Gemeinsam Demokratie und Menschenrechte verteidigen!
Für eine gerechte und solidarische Gesellschaft.

Wir treten ein für die unteilbaren Menschenrechte, soziale Gerechtigkeit und eine klimagerechte Zukunft. Wir stehen für eine vielfältige, freie und offene Gesellschaft. Gemeinsam verteidigen wir unsere Demokratie und alle, die hier leben, gegen die Angriffe der extremen Rechten.

Uns verbindet die Überzeugung, dass jeder Mensch die gleiche Würde hat. Wir setzen uns ein für das Recht eines jeden Menschen auf ein gutes und friedliches Leben in einer gesunden Umwelt – auf menschenwürdige Arbeitsbedingungen, angemessenen Wohnraum, auf gute Bildung und Gesundheitsversorgung, auf freie Religionsausübung. Wir stehen auf gegen Antisemitismus, Muslimfeindlichkeit, Rassismus und jede Form von Diskriminierung. Die im Grundgesetz verankerte Menschenwürde und der Schutz vor Verfolgung sind für uns nicht verhandelbar.

Es ist an der Zeit, diese Werte mit vereinten Kräften zu verteidigen.

Denn extreme Rechte wie die AfD wollen diese Grundfesten unserer Gesellschaft zerstören. Sie sind die Stichwortgeber für einen Diskurs des Ausschlusses, der Ungleichheit und des Antifeminismus; für Gewalt, Terror und Bedrohungen. Rassistische, antisemitische und queerfeindliche Angriffe beeinträchtigen schon lange den Alltag vieler Menschen. Täglich ereignen sich mindestens fünf rechte Gewalttaten mit existenziellen Folgen für die Betroffenen. Menschen mit Behinderungen erleben Ausgrenzung und Abwertung. Engagierte werden bedrängt und mit Morddrohungen konfrontiert. Gelingt es der extremen Rechten weiter an Einfluss zu gewinnen – gar an Regierungsmacht zu kommen – drohen massenhafte Vertreibungen.

Es ist an der Zeit, dass wir uns dieser Bedrohung entschieden entgegenstellen. Solidarisch und in unserer ganzen Vielfalt!

In diesen Zeiten braucht es mehr denn je eine Politik, die soziale Ungleichheit und gesellschaftliche Spaltung bekämpft, statt die Gräben zu vertiefen.

Bei den anstehenden Wahlen in Deutschland und Europa droht, dass die AfD und andere extrem rechte Parteien weiter gestärkt werden. Noch können wir diese Entwicklung stoppen. Wir haben die Wahl.

Nie wieder ist jetzt!

https://www.zusammen-fuer-demokratie.de/

weiterlesen...

70 JAHRE AGF

03.04.2024

Seit 70 Jahren setzt sich die Arbeitsgemeinschaft der deutschen Familienorganisationen (AGF) für die Familien ein. Unser Verband ist seit vielen Jahren Mitglied der AGF und thematisiert hier die Interessen und Belange migrantischer und bi- bzw. transnationaler Familien. Damit bringen wir unsere Themen auf die bundespolitische Ebene.

Pressemitteilung zum Jubiläum:
https://www.verband-binationaler.de/fileadmin/AAA2024/240325_PM_70_Jahre_AGF.pdf

GEPLANTES ABSTAMMUNGSRECHT STELLT VÄTER UND MÜTTER AUS DRITTSTAATEN UNTER GENERALVERDACHT

19.02.2024

Das Bundesministerium der Justiz hat Eckpunktepapiere zur Reform des Abstammungs- und Kindschaftsrechts veröffentlicht und Expert:innen sowie Verbände um Stellungnahmen gebeten.           

Der Verband binationaler Familien und Partnerschaften sieht in einigen Punkten dringenden Reformbedarf.

„Aus unserer Perspektive muss bei allen Regelungen zu Abstammung, Adoption, Umgang und Sorge grundsätzlich das Kindeswohl im Mittelpunkt stehen. Die jetzigen Regelungen erschweren oder verhindern das familiäre Zusammenleben. Diese diskriminierenden Regelungen basieren auf ordnungs- und sicherheitspolitischen Grundsätzen und nicht auf kinder- oder familienrechtlichen. Jedes Kind hat aber das Recht, mit den Bezugspersonen zusammenzuleben oder Umgang zu haben.“

Stellungnahme

Pressemitteilung

weiterlesen...

Offener Brief: Sonntagsreden reichen nicht! Demokratie schützen heißt Menschen vor Hass und Diskriminierung schützen!

15.02.2024

Das zivilgesellschaftliche Bündnis AGG-Reform Jetzt! fordert in einem Offenen Brief an die Bundesregierung, ihr Koalitionsversprechen zu halten und die Reform des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) unverzüglich anzugehen.

Das Bündnis AGG Reform-Jetzt! ist ein zivilgesellschaftlicher Zusammenschluss von über 120 Organisationen, die gemeinsam 11 Forderungen an eine AGG-Reform stellen.

Mehr Infos unter: https://agg-reform.jetzt/

Pressemitteilung
Offener Brief

OFFENER BRIEF: VERNETZT UND POSITIONIERT GEGEN DIE AfD IN WISSENSCHAFT, BILDUNG UND ALLTAG!

05.02.2024

“Wir wollen und können nicht dabei zusehen, wie wichtige, jahrzehntelange Errungenschaften für Gleichberechtigung und Emanzipation, für queere Selbstbestimmung und demokratische Mitwirkung durch rechte Parteien in den Parlamenten rückgängig gemacht werden.”

Deshalb haben wir den offenen Brief des Netzwerks feministische Perspektiven und Interventionen gegen die (extreme) Rechte unterzeichnet.

Infos zum offenen Brief und den weiteren Unterzeichnenden findet ihr hier: http://tinyurl.com/FempiNetz

weiterlesen...

  1. «
  2. 1
  3. 2
  4. 3
  5. 4
  6. 5
  7. 6
  8. 7
  9. 8
  10. 9
  11. 10
  12. 11
  13. 12
  14. 13
  15. 14
  16. 15
  17. 16
  18. 17
  19. 18
  20. 19
  21. 20
  22. 21
  23. 22
  24. 23
  25. 24
  26. »

zurück zu Aktuelles